08. 08.2021

Zum Weltkatzentag

Die Hoffnung stirbt zuletzt
Dies ist die Geschichte von Sir Blue und Frauchen Nici, die sich weigerte  die Hoffnung aufzugeben.

Vor mehr als einem Jahr verschwanden 10 Katzen! aus Wankum/Wachtendonk spurlos. Dass Katzen schon mal nicht nach Hause kommen, passiert leider immer wieder – aber dass gleich 10 Katzen in einem Ort verschwinden – das gibt doch zu denken.
Unter den Verschwundenen auch Maine-Coon-Kater Sir Blue. Trotz intensiver Suche nach ihm – keine Spur. Die Zeit ging ins Land und da Blue nicht mehr ganz jung und auch noch herzkrank war, sank die Wahrscheinlichkeit, ihn lebend zu finden.
Aber sein Frauchen wollte die Hoffnung einfach nicht aufgeben und durchsuchte immer wieder die Gruppen nach gefundenen Katzen – er könnte ja dabei sein. Ab und an kam auch mal eine Nachricht, dass er gesehen worden sei. Hoffnung kam auf, schnell hin und schauen – dann die bittere Enttäuschung: Das gefundene Tier sah Sir Blue ähnlich – aber er war es nicht.
Wie Catweazle, auch ein „Doppelgänger“ von Sir Blue – er wurde krank und verwahrlost aufgegriffen. Da seine vorherige Besitzerin ihn nicht  zurücknehmen konnte, erbarmte sich Blues Frauchen und nahm das arme Kerlchen bei sich auf.
Die Suche nach Blue wurde aber nicht aufgegeben, die Hoffnung auch nicht. Trotz der langen Zeit und dem kalten Winter …
Tja und dann war da letzte Woche die Fangaktion an einer unserer betreuten Futterstelle. Dort wurde nämlich seit geraumer Zeit ein grauer Coonie regelmäßig gesehen. Da wir nicht wussten, ob das Tier vermisst wurde oder ob es ein unkastrierter Streuner war, wurde er gesichert und dem Tierarzt vorgestellt.
Dort wurde bei der Untersuchung festgestellt:  Der Kater war gechippt UND auch bei Tasso !registriert!
Jetzt ging alles ganz schnell: Die Besitzerin wurde angerufen, die Freudentränen flossen und sie setzte sich sofort ins Auto, um ihren Sir Blue abzuholen.
Nach 13 bangen Monaten war die – wahrscheinlich unfreiwillige!? – Odyssee endlich beendet.
Kaum Zuhause, fühlte er sich sofort wieder heimisch und weicht seitdem seinem überglücklichen Frauchen kaum von der Seite.
Mit dem anderen Kater versteht er sich gut und Frauchen freut sich über ihr Duo.
So hat dieses Drama sogar für  zwei Kater ein HappyEnd .

Foto li: Sir Blue an der Futterstelle
Foto re: Sir Blue und Catweazle beim gemeinsamen Dinner

Wermutstropfen: So schön diese Geschichte ist: Sir Blue ist erst die dritte von zehn verschwundenen Katzen, die wieder gefunden wurde und das kilometerweit weg. Es werden also immer noch sieben Katzen vermisst.
Hier ein Suchpost auf Facebook -> Vermisst


30.12.2020

Sind so schöne Bilder

Julia Steffen malt nicht nur gut und gerne, sondern auch noch für einen guten Zweck.  Schon zum 2. Mal in diesem Jahr spendete sie die Einnahmen aus den Tierportraits (jetzt 300€) unserem Tierschutzverein. So tolle Bilder und so eine tolle Aktion.
Wir und unsere Tiere bedanken uns ganz herzlich bei Julia.

13.05.2020

Tierportraits gegen Tierleid

Von der 18-jährigen Moerser Schülerin Julia Steffen erhielt unser Tierschutzverein Kamp-Lintfort und Umgebung e. V. Anfang Mai eine überraschende E-Mail mit freudigem Inhalt.
Julia ist vor einigen Wochen durch die Medien darauf aufmerksam geworden, dass durch die Corona-Pandemie viele (private) Tierschutzorganisationen in finanzielle Not geraten seien. Deshalb entschloss sie sich, etwas zu tun. Sie hatte zunächst über WhatsApp (einschließlich ihrer Eltern) einen Aufruf gestartet, Tierportraits gegen Bezahlung zu malen. Das eingenommene Geld wollte sie spenden.
Weil sie bereits mehrmals auf Flohmärkten in Moers und Kamp-Lintfort für einen Katzenschutzverein kleinere Beträge gespendet und sich mit dem Standpersonal immer sehr nett unterhalten hatte, beabsichtigte sie, dem Tierschutzverein Kamp-Lintfort und Umgebung e. V. im Rahmen ihres WhatsApps-Tierschutzprojektes „Tierportraits gegen Tierleid“ den ersten Teil ihrer Einnahmen zukommen zu lassen. Sehr gerne würde sie das Geld persönlich übergeben. Es handele sich um eine Spende von 480 Euro.
Über diese E-Mail hatten wir uns natürlich sehr gefreut, eine tolle und lobenswerte Idee. Nach telefonischer Kontaktaufnahme waren schnell ein Übergabetermin und -ort vereinbart. So konnte der 1. Vorsitzende unseres Tierschutzvereins, Harald Lück, selbstverständlich unter Beachtung derzeitiger Abstandsregeln am 8. Mai 2020 am Königlichen Hof von Julia Steffen einen 480-Euro-Spenden-Briefumschlag mit herzlichem Dank übernehmen. Julias Spende kommt gerade zur rechten Zeit, denn im Mai beginnen die Streunerkatzen-Kastrationsaktionen. Auch die Aufnahme sowie die Aufzucht von Streunerkatzenbabys, die ihre Katzenmutter verloren haben, binden finanzielle Mittel. Deshalb freut sich unser Tierschutzverein über jeden Spenden-Cent.

Danke, liebe Julia

Einige Bilder von Julia wollen wir Ihnen hier nicht vorenthalten – überzeugen Sie sich hier von diesen Kunstwerken:


 

03.10.2020

Notfellchen des Monats

Liebe Tierfreunde,
auf Facebook haben wir mit gefiebert bei der Suche nach Mömmelchen. Das war im April 2020.
Tagelang war die Katze unauffindbar – dann schleppte sie sich selber schwer verletzt nach Hause.
Ein Bein war gebrochen. Der Tierarzt war sicher, dass es kein Autounfall war – vermutlich wurde sie getreten oder es wurde mit einer Schaufel zugeschlagen.
Die Op verlief gut, doch dann brach die Schiene – noch eine OP. Dann musste eine Schraube raus – OP 3.
Endlich konnte die Katze gesund werden.
Alles wurde gut – bis vor wenigen Tagen. Da kam Mömmelchen wieder mit einem gebrochenen Bein nach Hause.
Also Op 4. Auch diesmal könnte es ein Schlag oder Tritt gewesen sein.
Insgesamt belaufen sich die Kosten für die OPs auf fast schon 3000€.
Mömmelchens Frauchen ist verzweifelt: “ Für Mömmeli würde ich alles tun. Auch wenn alle Ersparnisse weg sind. “

Ps: Mömmelchen hat auch die letzte Op gut überstanden. Wir wünschen gute Besserung
Danke an alle, die mit ihren Spenden geholfen haben!