und andere Tierschicksale des Jahres 2023
Hope, ihr Name ist Programm
Vor wenigen Tagen haben wir Handycap-Kätzchen gepostet, mit wenig Hoffnung, dass sich schnell ein Zuhause für die Zuckerschnute und ihren Partner findet.
Aber manchmal wird das Unmögliche möglich!
Ein liebes Zuhause ist gefunden.
Wir freuen uns und sind dankbar, dass es Menschen gibt, die auch Katzen mit Handycap adoptieren.
Vielen Dank und eine schöne gemeinsame Zeit.
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Besondere Menschen für eine besondere Katze gesucht

Ich bin Hope 🐱, bin fast 12 Wochen jung und leider hat es mich ganz schlimm erwischt.
Ich weiß noch, dass mich liebe Menschen mit meinen Geschwistern und meiner Mama auf einem Heuboden gefunden haben. Ganz schnell mussten wir eingefangen werden, damit wir eine Chance auf ein beschütztes Leben bekommen und dann habe ich ganz viel „hier“ geschrien 🚩🐈

Panleukämie hat mein Tierarzt es genannt, Pflegemama war sehr traurig, weil diese dumme Katzenseuche ein Drama ist und für kleine Kitten ohne Impfschutz fast immer einen tödlichen Ausgang hat…ein Wettlauf gegen die Zeit begann. Mir ging es immer schlechter, ich wollte nicht fressen, nicht spielen, ich wollte nur meine Ruhe haben. Aber Pflegemama hat mir immer ekelhaftes Flüssiges zu futtern gegeben, komische Vitamine, furchtbare Darmaufbaukur und dann das Baden, Putzen, Popo säubern alle zwei Stunden. Sie sah auch immer komisch 😷 aus und hat fürchterlich gestunken 🤭 wie im Kittenkrankenhaus 🏥…aber ich war einfach zu schwach, um das alles selber zu machen…Pflegemama hat viel um mich geweint. Sie hat immer gesagt „Schatz du musst kämpfen, ich kann Dir deine Entscheidung nicht abnehmen, ich kann dich nur unterstützten“…
An einem Mittwoch war es besonders schlimm, aber Pflegemama wollte nicht aufgeben. Sie hat in meinen schönen Augen, wie sie immer sagt, gesehen, dass ich Leben will…und etwas später habe ich dann einfach angefangen etwas Wasser zu trinken,  noch einen Tag später habe ich mich zum ersten mal wieder selber geputzt. Pflegemama hat geweint, weil der Termin beim Tierarzt schon nah dran war 🖤…deshalb auch mein Name „Hope“.

Ich habe mich zurück ins Leben gekämpft so gut ich konnte. Ich wollte Leben und habe es Parvo gezeigt 🤜. Heute bin ich etwas was ganz besonderes: Weil so eine miese Krankheit nicht spurlos an kleinen Kitten vorbei geht, bekamen wir die Diagnose Wobblersyndrom, viele kennen es wahrscheinlich als Ataxie. Mein Kopf ist klar aber meine Hinterbeinchen sind manchmal lustig…aber ich bin nicht krank. Es ist – wie ich gehört habe – das Resultat der Infektion der Katzenseuche. Aber ich verspreche euch: ich mache ordentlich Pipi und 💩 ins Katzenklo…ich kann klettern und spielen wie ein normales Kitten und ich habe keine Schmerzen, das wurde zweimal getestet, da gibt es auch nix zu operieren. Ich bin ganz lieb und sehr sanftmütig und liebe es zu kuscheln, habe immer einen Bärenhunger für 5, sagt Pflegemama. Spielen und toben liebe ich ganz dolle, und wenn ich müde werde, gehe ich einfach in mein Körbchen. Pflegemama sagt ich bin ein ganz normales besonderes Kitten. Ich möchte keinen ungesicherten Freigang, ich kann zwar alles selber sehr gut einschätzen; wie hoch ich klettern kann und wie weit ich springen kann aber ich bin natürlich einfache Beute, das wollen wir nicht…
Eigentlich hatte ich auch schon ein Zuhause. Ich war reserviert und sollte mit meinem Bruder Eddy Ende Juli ins neue Zuhause ziehen. Doch dann bekam die Pflegemama eine Absage 😤, per Whatsapp 📲…mehr war ich nicht wert.
Aber unsere lieben Tierschutzmenschen haben versprochen das weltbeste Zuhause für mich zu finden ❤🐱… also los, hilfst Du mit?

Ich komme geimpft, gechipt, registriert, ohne Flöhe und Zecken 😏, mit Eddy (Foto links) und Schutzvertrag 💕

Eure Hope 🐾🐾

Update: Hope und Eddi haben ihre besondere Familie gefunden❣️ Wir freuen uns mit den beiden Fellpopos🐱🐱.

 

 

 

 

 

31.03.2023

Ein Beispiel für das Katzenelend ist die kleine Motte. Sie war etwa 6 Monate alt, als sie von einer unserer Katzendamen völlig unterernährt mit ihrem Bruder gefunden wurde. Ein Auge war stark entzündet. Sie muss große Schmerzen gehabt haben und mochte daher wohl nicht fressen. Informiert wurden wir von einer Frau, die feststellte, dass die Streunerkatzen sich von den Resten des Hühnerfutters ernährten. Motte war wohl die Schwächste und bekam kaum etwas ab. Die kleine Maus wurde und wird nach wie vor aufgepäppelt und ist eine ganz liebe Katze.
Das Auge musste ihr leider entfernt werden. Zum Glück kommt sie gut damit zurecht und spielt munter ohne Probleme.
Wie bei den meisten Streunerkatzen, die ständig Wind und Wetter ausgesetzt sind, hat sie noch ab und zu Schnupfen, der chronisch zu sein scheint. Aber wir sind sicher, dass auch sie  ein schönes Zuhause finden wird, wo man sie so nimmt, wie sie ist.
Motte und Wolfi mussten lange warten, aber passend zum 1. Advent sind sie dann zu einer lieben Tierfreundin in ihr Für-Immer-Zuhause gezogen.

 

Auch dem roten Kater Simba hat sein bisheriges Umfeld wohl übel mitgespielt. Er wurde mehrmals in Alpen gesehen, bevor man uns anrief. Der Kater war völlig verklebt und verschmiert. Er stank, als wenn er in ein Güllefass gefallen wäre. Er war verschnupft, sabberte und blutete aus dem Mäulchen. Das Atmen und Schlucken fiel ihm schwer. Für ein Bad war der total liebe Kater sehr dankbar. Natürlich war es ein Wochenende, also ab in die Klinik – aber das Risiko war uns zu groß, bis zum Wochenanfang zu warten.
Im Notdienst gab es die Erstversorgung, einen Chip hatte er nicht. Ein besonderes Lob richten wir hier an die Tierarztpraxis von Herrn Dr. Wertz in Kamp-Lintfort. Obwohl diese am nächsten Tag völlig überlastet war, wurde unser Sorgenkind eingeschoben und ärztlich versorgt.
Nun frisst er wieder und wird es hoffentlich schaffen. Seine Pflegerin sagt, er ist einfach nur dankbar und erleichtert. Noch ist er nicht über den Berg, er wird bei seiner angeschlagenen Gesundheit immer ein „Sorgenkind“ sein.
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Auszug aus dem Osterbrief, der per Email oder Brief an unsere Mitglieder geschickt wurde. -> Osterbrief