Schluss mit dem Katzenelend und Katzenjammer – gemeinsam gegen das Katzenleid
ist das Motto unseres Tierschutzverein Kamp-Lintfort und Umgebung e. V.
Seit 1984 ist unser Hauptbestreben die Kastration freilebender Katzen.
Sie suchen neue Familienmitglieder? – Auf dieser Seite finden Sie Katzen, die ein Zuhause suchen -> Tiervermittlung
10.10.2024
Was sind Tiere wert?
Tiere sind keine Sache sondern fühlende Lebewesen, die unseren Schutzes bedürfen.
Warum wurde dieser liebe Kerl so vernachlässigt und musste so viel Leid erfahren?
Dank des Katzenschutzbundes Krefeld ist er nun in Obhut und wird liebevoll und bestens versorgt.
Hier der Originalpost: Katzenschutzbund Krefeld
Weder dem Tier noch dem Hilfesuchenden ist damit geholfen. Zudem: Was bringt die Kastrationspflicht, wenn die Behörden sich da nicht in der Pflicht sehen?
Da unsere Sandra nicht weggucken kann, ist das Tier in Sicherheit.
Der DTB meldete am 24.09.2024:
Nicht nur, dass im rheinland-pfälzischen Landtag der Antrag auf eine landesweite Katzenschutzverordnung von der Ampelregierung in Mainz abgelehnt wurde – bei der Sitzung wurde das Thema durch Miauen und Gelächter ins Lächerliche gezogen.
Dieses respektlose Verhalten einiger Politiker ist ein Schlag ins Gesicht der Tierschützer, die schon seit einiger Zeit am Limit kämpfen, und der leidenden Katzen.
„Politiker sollten jeden Antrag mit Seriosität und Neutralität angehen. Dieses Miauen und Lachen ist eine klare Wertung – außerdem unangenehm, unreif und beschämend!“
Hier zum Orignalpost: Deutscher Tierschutzbund
07.10.2024
Info- und Spenden-Aktion im Fressnapf
Infostand in der Filiale | Fr. Jäger mit Fr. Haarmann |
und mit Isabella | Die gesamten Spenden – Danke an alle! |
Anläßlich des diesjährigen Welttierschutztages am 04.10.24 hat Fressnapf uns angeboten in der Filiale Kamp-Lintfort am 4. und 5.10. einen Infostand zu betreiben.
Die Gelegenheit mussten wir nutzen, um über unsere Arbeit zu informieren und unsere Kasse aufzubessern. Also Infostand aufgebaut und jedem Kunden einen Flyer in die Hand gedrückt.
So haben wir über die Situation der Streunerkatzen informieren können und dass wir auf Spenden angewiesen sind, um helfen zu können. So sind 386,22 Euro in unserer Spendendose gelandet. Und wir konnten einen Kofferraum voll Katzenfutter mitnehmen, welches die Kunden im Fressnapf gekauft und uns gespendet haben.
Vielen lieben Dank an den Fressnapf und alle Spender*innen.
27.09.2024
Die hübsche Tigerkatze ist traumatisiert, weil sie geschlagen wurde und nun sucht ein liebevolles Zuhause, in dem sie das Erlebte vergessen kann.
Da sie aber Böses in ihrem letzten Zuhause erlebt hat, faucht sie aus Angst erst mal, wenn man sie anfassen will, lässt sich dann aber ohne zu kratzen berühren.
Sonst ist sie super verschmust, streicht einem um die Beine, solange sie das selber entscheiden kann und man nicht einfach mit der Hand hin greift.
Den Kater, mit dem sie zur Zeit zusammen lebt, kennt sie seit sie 5 Wochen alt war Auch den faucht sie zur Zeit oft an und will kaum noch, dass er zu ihr geht – obwohl die beiden mal unzertrennlich waren.
Daher ist die Frage, ob sie sich an fremde Katzen gewöhnen würde, oder ob sie nicht alleine besser aufgehoben wäre.
Am besten wäre ein ruhiger Haushalt, in dem man viel Zeit für sie hat, sie dort in Ruhe ankommen lässt, sie nicht bedrängt und liebevoll mit ihr umgeht.
Grey braucht einfach nur Zeit bis sie merkt, dass man ihr nichts Böses will, dann wird sie wieder die entspannte Katze, die sie einmal war. Fortschritte merkt man auch jetzt schon ganz deutlich.
Die Katze ist kastriert, um den 29.7.19 geboren, eine reine Hauskatze, nicht gechipt, Europäisch Kurzhaar und sehr klein.
Sie darf zum Kennenlernen gerne besucht werden.
Wer nimmt die Herausforderung an und gibt Grey die Chance, ihr Trauma zu überwinden?
Kontakt: tatjanamertens11@yahoo.com
18.09.2024
🫵Ihr wisst, was für ein wichtiger, spannender Termin am kommenden 🌻Sonntag ist❓❗❓
Na klar doch👍, oder❓
Zum letzten Mal in diesem Jahr habt ihr die Gelegenheit uns auf dem Trödelmarkt in Moers zu besuchen.
Das Wetter 🌞soll richtig super werden für einen ausgiebigen Bummel🚶🏻♀️🚶🏻🚶🏼♂️ über die Trödelmeile in der Innenstadt.
Wir sind wie immer da, gut gelaunt😃 und mit tollen Schnäppchen.
Cu🙋♀️🙋♀️
02.09.2024
Und wieder einmal oder immer noch:
Tierschutz am Limit
„Einer Trendumfrage* des Deutschen Tierschutzbundes zu Folge berichten 69 Prozent der Tierheime davon, dass ihre Auslastung mindestens sehr hoch ist. 49 Prozent davon sind voll oder sogar übervoll. Nur 18 Prozent haben überhaupt noch Kapazitäten, um Tiere aufzunehmen.
In Folge des Corona-bedingten Haustierbooms mit unüberlegten Tierkäufen gefolgt von allgemeinen Kostensteigerungen und einer Anpassung der tierärztlichen Gebührenordnung ist die Flut abgegebener und ausgesetzter Tiere enorm.
Auch die fehlende deutschlandweite Kastrationspflicht für Freigängerkatzen trägt zu einer Überbelegung mit unerwünschtem Katzennachwuchs sowie Fundkatzen und verwaisten Kitten von Straßenkatzen bei. Aufnahmestopps sind vielerorts die Folge.“*
Wie den Tierheimen ergeht es mittlerweile auch den Tierschutzvereinen:
Die Pflegestellen sind voll: Während früher die Kitten gerade mal blieben, bis sie ausziehen durften, sind sie oft noch monatelang auf der Pflegestelle.
Viele Tiere sind krank, müssen vom Tierarzt behandelt werden und/oder mühsam gepäppelt werden – bis sie überhaupt vermittelt werden können.
Seit Jahren haben wir die Kastrationspflicht im gesamten Kreis Wesel, aber immer noch erreichen uns unzählige Anrufe wegen gesichteter Kitten.
Hinzu kommen die Funde zurückgelassener oder ausgesetzter Tiere, teilweise in erbärmlichen Zustand – s.u. „Minou“
Die Kosten sind auch für uns an allen Fronten gestiegen, sei es beim Tierarzt, den Medikamenten oder beim Futter.
Aber die Spenden/r werden weniger …
*Den gesamten Artikel des DTBes können Sie hier lesen: Überfüllte Tierheime
Sie 🐱 geben so viel :
Helfen dir wenn man traurig ist, sind treue Begleiter 😻 – nur, wenn sie langweilig werden oder ausgedient haben , dann überlässt man sie einfach sich selbst mit ihrem Schmerz, ihren Leiden und das bis zum Verrecken
Sie wird Minou heißen – sie wird Geld kosten, doch wir werden alles tun, um ihr zu helfen – wir können einfach nicht weg schauen
01.09.2024
Notfellchen des Monats
Sorgenkind Sissi
Verfloht und stark untergewichtig landete Sissi bei uns: 1,2 kg bei damals geschätzten 10 Monaten.
Obwohl sie noch kein Jahr alt war, mussten die Zähne saniert/gezogen werden. Seit sie schmerzfrei ist, genießt sie ihr Leben.
Die Glückskatze hat einen erhöhten Coronavirus-Titter. Zur Zeit ist sie symptomfrei und das kann auch ihr Leben lang so bleiben.
Zudem hat sie durch eine Infektion mit dem Calicivirus eine chronische leichte Zahnfleischentzündung.
Daher muss man sie halt ein wenig im Auge behalten.
Sissi ist zunächst schüchtern, sobald sie dann aber Vertrauen gefasst hat, ist sie eine anhängliche, total verschmuste Katze, die ihre/n Menschen gerne mit Beschlag belegt, ihm gerne auf Schritt und Tritt folgt und überall dabei sein will.
Gerne spielt sie mit dem Bällchen und Schnürsenkel, sie kommt mit dem Schnursenkel an und fordert zum Spielen auf. Sie kann sich (damit) aber auch gut alleine beschäftigen und tobt dann schon mal wild durch die Wohnung.
Sissi versteht sich nur mäßig mit anderen Katzen, eher mit Jungs als mit Katzenmädchen. Sobald ihr jemand ihren Menschen streitig macht, kann sie ungemütlich werden. Daher denken wir mittlerweile, dass sie lieber als Einzelprinzessin glücklich wäre. Denn am wichtigsten für sie ist, dass sie möglichst viel bei/mit ihrem Menschen sein darf.
Sie soll in Wohnungshaltung MIT gesichertem/r Balkon oder Terrasse oder in gesichertenFreigang vermittelt werden. Sie braucht ein ruhiges, stressfreies Zuhause mit „viel Mensch“.
Das Katzenmädchen ist jetzt etwa 14 Monate jung, entfloht, entwurmt, geimpft, kastriert und gechippt.
Besucht werden kann sie nach Absprache in Moers.
Erstkontakt: 0172 5932665
21.07.2024
!!! Termin – Termin -Termin !!!
Am Sonntag, den 21.07.2024, ist es mal wieder soweit: Moerser Trödel in der Innenstadt.
Wir sind wieder dabei mit zwei Ständen, Britta und Jessi nahe Foto Barth und Marion auf der Haagstr.
Kommt vorbei, wir freuen uns über regen Zulauf 🙂
03.07.2024
Die Notfellchen des Monats haben ein Zuhause gefunden!
Eine unserer Tierschützerinnen ist verstorben und hinterlässt zwei Katzen.
Die Getigerte ist die „Sanna Ina“ von 2009 und die schwarze Katze ist die „Lucy“ von 2011.
23.06.2024
„Katzenbabys in Not werden immer mehr“
Unter dieser Überschrift finden Sie in der WAZ Ausgabe Moers, Kamp-Lintfort, … vom 22.06.24 unter Lokales einen Artikel über Britta, eine unserer engagierten Ehrenamtler an der Front, ihren Einsatz, ihre selbstgewählte ehrenamtliche Arbeit.
4000 km fährt sie im Monat zu Futterstellen, Fangorten, zum Tierarzt und transportiert im Jahr ca 500-600 Katzen in ihrem Katzentaxi.
Seit mehr als 20 Jahren kümmert sie sich um Streunerkatzen. Dazu steht sie mitten in der Nacht auf.
Ziel war eigentlich, die Katzenpopulation einzudämmen. „Jeder Wurf, der nicht kommt, ist Gold wert“
Aber uneinsichtige Tierhalter und Bauern, die die Kastrationspflicht nicht einhalten, und unseriöse Züchter haben bisher den großen Erfolg verhindert.
Es fehlt ein Katzenschutzbeauftragter und die konsequente Verfolgung der Kastrationspflicht von Seiten der Behörden.
30 Kitten, einige tragende Kätzinnen und leider immer noch einige Jungtiere aus der letzten Saison werden von ihr und ihren Helfer*innen privat betreut.
Die Ehrenamtler kommen dabei deutlich an ihre Grenzen.
Neben den Kosten für die Kastration fallen auch immer mehr Kosten für weitere medizinische Behandlung an, da viele Streuner/Kitten krank sind.
Jede Spende hilft!
Aber gerne auch tatkräftige Unterstützung (vor allem für die Betreuung von Katzen bis zur Vermittlung) wird gebraucht. – denn wir sind viel zu wenige …
Hier der Link zum Online-Artikel: Katzen in Not
03.06.2024
Eigentlich schon in Jogginghose und Feierabend Stimmung – dann kommt der Anruf – vorbei war es damit.
Es ist/wurde ein Wechselbad der Gefühle: Traurig und wütend – aber auch gleichermaßen glücklich und froh.
Froh,
– dass es gefunden wurde durch einen Hund, der dieses kleine Etwas aus dem Gebüsch gezogen hat
– dass Leute sofort meine Freundin informiert haben,
– dass Dr. Wöscher in Alpen der erste Hilfe leistete abends um acht.
Traurig über soviel Leid:
Ein kleines Etwas aus Fell mit Knochen, das aussah aus wie ein Baby von höchstens 8-9 Wochen (nur 700 Gramm Lebendgewicht!), das kaum laufen konnte, mit 35° Grad völlig unterkühlt, kaum Hoffnung…
Dann noch ein Schock: die Zähne zeigen, das es locker 4-5 Monate sein müsste ….
Zurück Zuhause: „Ich dachte jede Stunde, es stirbt, kaum Atmung, dann aber wieder ein Stupser an meinem Gesicht, … bis 5 Uhr morgens habe ich noch durchgehalten, dann bin ich eingeschlafen, meine Tochter hat weiter Wache geschoben. Ich habe gesagt: „Wenn er die Nacht übersteht, wird gekämpft“
Das tun wir jetzt.
Es hat Infusionen und Medikamente gekriegt, von einem Teelöffel Essen pro Tag sind wir heute auf 3 Happen jede Stunde, Temperatur ist normal, aber noch Durchfall.
Es ist also noch lange nicht überm Berg! Bitte alle Daumen und Pfötchen drücken.
Solange es mitmacht, geben wir nicht auf.
Es ist ein Junge und wir werden alles dafür tun, dass er lebt und seinen schlechten Start ins Leben vergisst.
Wir haben ihn „Hans im Glück“ getauft.
Hier geht’s zum Originalbeitrag unserer Sandra: Lucky oder Hans im Glück
01.06.2024
Notfellchen des Monats:
Gesucht werden Katzenliebhaber für zwei Problemfellchen
Kätzin Ela und Kater Mau (geschätzt zwei bis 3 Jahre) sind ein Pärchen, das sich gut versteht. Beide sind von der Straße gezeichnet.
Die hübsche dunkle Tigerin Ela hatte wohl mal einen „Unfall“ bei dem sie sich das Auge verletzt hat. Es ist getrübt und sie wird wohl nicht mehr viel sehen können. Die Verletzung ist aber längst verheilt und es muss nichts mehr behandelt werden. Sie kommt mit dieser Beeinträchtigung gut zurecht.
Ela ist etwas zurückhaltend und etwas verängstigt gegenüber Menschen.
Mau ist ein sehr, sehr sozialer Kater und Menschen, die er kennt, liebt er auch.
Der Kater benötigt Medizin gegen sein sporadisch auftretendes eosinophiles Granulom.
Die Tablettengabe erfolgt problemlos in einem Katzenlecker. Er braucht hypoallergenes Nass/Trockenfutter, auch Ela frisst es.
Die beiden Katzen sind eher ruhige Vertreter, spielen gerne miteinander – vor allem mit dem Bällchen durch das ganze Zimmer.
Für die Beiden werden großherzige, liebevolle Menschen gesucht, die sich auf diese beiden Katzen mit ihren gesundheitlichen Einschränkungen einlassen können und die ihnen Zeit geben, um anzukommen..
Ein ruhiger Haushalt ohne Kinder wäre das Richtige für das Pärchen. Aufgrund ihrer Beeinträchtigungen sollen sie nur in Wohnungshaltung mit gesichertem Balkon vermittelt werden, gesicherter Freigang wäre natürlich top.
Gibt es die Nadel im Heuhaufen für das Katzenpärchen?
Erstkontakt: 0172 5932665
22.05.2024
Wir wissen schon, was wir am Sonntag machen – Sie auch❓
Jedenfalls wir sind am Sonntag, den 26.05.24, auf dem Moerser Trödelmarkt und trödeln für die Katz.
Kommen Sie doch einfach vorbei, dann sehen wir uns.
16.05.2024
Liebe Katzenfreunde
Die ersten Kitten dieses Jahres sind schon da und es werden sicherlich noch mehr, die „Saison“ hat ja erst begonnen.
Eigentlich bräuchten wir DRINGEND FREIEN Platz für trächtige Katzen, Katzenmamis und mutterlose Kitten – aber da sind u.a. noch Jungkatzen vom letzten Jahr.
Gibt es denn keine Katzenfreunde mehr, die für diese jungen Katzen ein Plätzchen frei hätten?
Und so fragen sich die „Vergessenen“:
„Wo sind unsere Dosenöffner?
Unsere Koffer sind doch schon gepackt – wir warten nur noch auf euren Anruf.
Dann könnten wir kommen.“
Für jeden Katzenfreund ist was dabei:
Von Schmusekater Heiko bis hin zu dem noch scheuen Leo, der erst mit der Zeit und eurer Geduld zum Schmusekater wird.
Und dann sind da noch Sorgenkinder wie die Sissi, der es nach 6 Wochen päppeln so langsam besser geht.
I.d.R. werden Jungkatzen zu zweit vermittelt oder zu einer passenden Erstkatze.
Zu den meisten hier gezeigten Katzen findet ihr mehr Infos unter Tiervermittlung
ansonsten erfahrt ihr mehr unter der Handynummer 0172 5932665
Hat jemand ein Plätzchen frei oder kennt jemanden?
13.05.2024
Vermittlungshilfe: Notfellchen Freya, FIV+, hat ein Zuhause gefunden!
29.04.2024
Luzi aus Alpen-Bönninghardt wird seit Mittwoch (24.04.) vermisst.
Liebe Alpener, bitte haltet die Augen auf!
31.03.2024
Frohe Ostern
23.03.2024
Tierschicksale, ein kleiner Einblick in unseren Alltag
Wir können nicht allen Tieren helfen, aber wir sind immer sehr dankbar, wenn durch unsere Hilfe Katzen
gerettet werden können, die ansonsten keine Chance gehabt hätten. Das zeigt uns, dass es sich trotz
Rückschlägen lohnt weiterzumachen. Dafür sind die folgenden Samtpfoten ein lebender Beweis.
Kater Kalli
Er kam auf einem Pferdehof zur Welt und hätte ohne menschliche Hilfe nicht die geringste Chance gehabt. Er hat ein neurologisches Problem, vermutlich ausgelöst durch eine Virusinfektion. Er fiel dort schon immer um und hatte einen sehr schwankenden, staksigen Gang. Seine Augen tränten, und er war sehr krank und mager. Zum Glück wurde er von einer unserer Katzendamen mit nach Hause genommen. Drei Nächte lang bekam er stündlich Lykoselösung. Selber zu fressen war nicht möglich, da er ständig auf der Seite lag. Der Einsatz hat sich gelohnt. Mittlerweile läuft er schon besser, ist jetzt auch kastriert und geimpft, und die Kortisondosis konnte bereits reduziert werden. Aber wenn die anderen toben, dann kann er nicht mithalten. Nun haben sich Interessenten gefunden, die ihn als Einzelkater, so wie er ist, zu sich nehmen und viel Zeit für ihn haben werden.
Kater Pauli
Man hält es nicht für möglich, was Menschen Tieren antun können! Mit vielen schweren Blessuren, einer verbrannten Ohrspitze und mehreren Verbrennungen am Körper, die er sich mit Sicherheit nicht selbst hätte beibringen können, wurde Pauli gefunden. Er hatte einen sehr, sehr dicken Wurmbauch und war ansonsten völlig abgemagert. Ein einziges Bild des Elends! Auch er wurde liebevoll aufgepäppelt und behandelt. Vor Männern hatte er panische Angst und hätte sich am liebsten unsichtbar gemacht. Man mag sich gar nicht vorstellen, was dieser kleine Kerl mitgemacht hat. Aber inzwischen hat er sich sehr gut entwickelt und ist Ende Februar 2024 in ein sehr schönes Zuhause eingezogen. Erstaunlich, dass Tiere dann doch wieder Vertrauen fassen können.
Hilflose Kitten in einem Hühnerstall
Sechs hilflose Kitten unterschiedlichen Alters wurden in einem Hühnerstall gefunden. Die Mutter konnte nicht mehr zugeordnet werden. Zwei sind bereits an der
Katzenseuche Parvovirose gestorben. Immer eine schlimme Erfahrung, wenn man zusehen muss und nicht mehr helfen kann. Aber Loki und Lilly, zwei wunderschöne
Stubenkatzen, die mit der Flasche aufgezogen wurden und Giardien, Schnupfen und Durchfall überstanden haben, haben nun ihre Familie gefunden, wo sie liebevoll aufgenommen wurden.
Daher nun unsere große Bitte „Achten Sie auf Schuppen, Terrassen und Wiesen, ob sich dort eine Katzenmama einnistet!“
Katzenmutter
Und nun noch die Geschichte einer ungefähr 12-jährigen wilden Katzenmutter. Sie wurde an einer Futterstelle vor einem abgerissenen Haus leider schon tragend gefunden. Eine unserer praktischen Katzendamen nahm sie auf. Leider musste sie in einen Quarantänekäfig, da sie absolut nicht händelbar war, aber dort konnte sie in aller Ruhe ihre Jungen zur Welt bringen. Nach acht Wochen kamen die Kleinen in eine Pflegestelle. Die Mutterkatze darf dort im Garten wohnen und wird versorgt. Sie hat nur noch wenige Zähne und kann selbst nichts mehr fangen. Zugänglich wird sie nach 12 Jahren auf der Straße wohl nicht mehr werden, aber nun ist sie kastriert, und ihr Lebensabend ist gesichert.
Diese Geschichten sind Auszug aus unserem Osterbrief 2024, der – neben Ostergrüßen – Einblicke in unsere Arbeit gibt.
Für unsere Mitglieder und Interessierte hier der gesamte Brief als PDF
Wir sagen Danke
für den Scheck in Höhe von Euro 250 von Kaufland Moers auf der Hülsdonker Straße.
Die Spende ist gedacht für den Kauf von Katzenfutter.
Im letzten Jahr haben wir dort an einem Infostand über die Katzenproblematik und unsere Arbeit informiert – und sind wohl sind in guter Erinnerung geblieben.
Hier: Scheckübergabe durch den Filialleiter Herrn Christian Dudzik an unsere Frau Jäger.
18.03.2024
Zuhause gesucht: Die Kaninchen befinden sich nun in der Tierherberge Kamp-Lintfort
Diese beiden Zwergwidder wurden im Februar in Rheurdt auf dem Feld gefunden.
Es sind zwei Mädel etwa 2-3 Jahre alt.
Sie sind sehr lieb und zutraulich, beißen nicht.
Mittlerweile sind sie entfloht und entwurmt.
Gewünscht wird ein liebevolles Zuhause.
In einer Woche (17.03.2024) ist es wieder so weit!
Der 1. TRÖDELMARKT 24 in Moers
Wie auch in den letzten Jahren sind auch wir mit unserem Stand dabei.
Kommt doch einfach mal vorbei, wir freuen uns 🙂
Ihr findet uns auf der Neustraße (Platz 154).
Tierschutz am Limit – aber Aufgeben ist keine Option
Das Hauptziel unseres Vereins, die Katzenpopulation einzudämmen, haben wir natürlich 2023 mit großem Einsatz unserer Ehrenamtlichen weiterverfolgt. So manche Stunde bei Wind und Wetter und manche Nacht haben die Fänger*innen draußen verbracht. Nur mit diesem unermüdlichen Einsatz war es möglich, auch im letzten Jahr wieder mehr als 300 Katzen zu sichern, medizinisch zu versorgen und kastrieren zu lassen.
An dieser Stelle bedanken wir uns daher bei „unseren“ Tierärzt*innen, die uns selbst unter schwierigen Bedingungen – wie Personalmangel und Krankheit – geholfen haben.
Seit fast 5 Jahren gibt es die Katzenschutzverordnung für den Kreis Wesel. Die Hoffnung der Tierschützenden hat sich nicht erfüllt: die Zahl der Streunerkatzen und das Tierleid haben sich nicht verringert. Im Gegenteil, so viele unkastrierte, so viele kranke oder verletzte, so viele ausgesetzte Katzen wie nie zuvor – nicht nur gefühlt.
Das Telefon stand das ganze Jahr über nicht still. Immer wieder wurden uns Streunerkatzen gemeldet.Oft befinden die Tiere sich in einem erbärmlich schlechten Zustand, sind unterernährt, leiden unter Katzenschnupfen und Parasiten. Daher entstehen nicht nur die Kastrationskosten, sondern hinzu kommen oft noch hohe Behandlungskosten.
Seit der Anhebung der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) sind die Kosten erheblich angestiegen. Zum Glück haben unsere Tierfreunde uns nicht im Stich gelassen und uns unterstützt.
Ein noch größeres Problem stellt die ständig steigende Anzahl der herumirrenden Kitten und Jungkatzen dar. Hilflos werden sie in Feldern, neben befahrenen Straßen und auf Bauernhöfen gefunden. Liebevoll werden sie aufgepäppelt und umsorgt, bis sie stabil sind. Aber nicht bei allen gelingt das, manche sind so schwach und/oder krank, dass sie es nicht schaffen oder erlöst werden müssen. So manche Träne ist geflossen, wenn für ein so junges Leben keine mehr Chance bestand …
Und ein drittes – wohl Nach-Corona-Problem: Noch nie wollten so viele Menschen ihre Katzen loswerden. Scheiterte der Versuch, sie bei Ebay zu verticken, im Tierheim (hoffnungslos überfüllt) oder beim Tierschutz abzugeben, landeten viele auf der Straße. So manche Katzenbox mit „Inhalt“ wurde verschlossen oder geöffnet irgendwo einfach abgestellt …
Nicht ohne Grund hat der Deutsche Tierschutzbund im August letzten Jahres die Kampagne Jedes Katzenleben zählt gestartet, um auf das unermessliche Leid der Millionen Straßenkatzen aufmerksam zu machen. Vielleicht kommt ja das Problem so endlich mal in den Köpfen aller Menschen an.
Nur die Kastration schafft langfristig Abhilfe, damit der Teufelskreis durchbrochen wird. Wäre schön, wenn unsere Politiker endlich die bundesweite Kastrations-und Registrierungspflicht verabschieden würden. Aber die haben wohl jetzt eher andere Sorgen und Tiere haben keine Lobby.
So rüsten wir uns denn mit Schwung, Elan und Zuversicht für ein neues Jahr im Kampf gegen die Windmühlen und freuen uns über jedes gerettete Tier.
Unsere Bitte an Sie, liebe Tierfreunde, halten auch Sie (weiterhin) die Augen auf, schauen Sie nicht weg, klären Sie auf. Und wenn Sie eine Möglichkeit für sich sehen zu helfen, bittehelfen Sie.
Unsere Aktionen 2023
Wir hatten die Gelegenheit uns und unsere Ziele vorzustellen, auf das Katzenleid aufmerksam zu machen und die Vereinskasse aufzubessern. Ausführliche Infos -> hier
Tierschicksale 2023
Immer wieder gibt es Schicksale, die uns ganz besonders berühren ❤ ❤️
Ich bin Hope 🐱, bin fast 12 Wochen jung und leider hat es mich ganz schlimm erwischt.
Ich weiß noch, dass mich liebe Menschen mit meinen Geschwistern und meiner Mama auf einem Heuboden gefunden haben. Ganz schnell mussten wir eingefangen werden, damit wir eine Chance auf ein beschütztes Leben bekommen und dann habe ich ganz viel „hier“ geschrien 🚩🐈
hier finden Sie Hopes Geschichte und stellvertretend für 2023 noch die weiteren Schicksale von Simba, Motte und Wolfi
Das Weihnachtswunder für Kitti
Platz für eine angeschlagene Streunerkatze gesucht und zum Glück auch gefunden
Das ist Kitti, circa 6 Jahre alt. Sie lebte zwar auf auf einem Bauernhof, musste sich aber alleine versorgen und das ist nicht ohne Spuren geblieben.
Erst vor kurzem wurde sie gesichert. Bei der Kastration wurde sie natürlich auch untersucht und so stellte der Tierarzt fest, dass sie gesundheitlich angeschlagen ist und ihre Zähne kaputt sind, ja sogar schon rausfielen.
Mit nahezu zahnlosem Maul ist es schwierig, sich als Mäusefängerin weiterhin selbst zu versorgen.
Daher hatten wir die große Bitte: „Gibt es jemanden mit einem großen Garten, Hof o.ä. und einem großen Herzen, der sie versorgen würde und ein Auge auf das angezählte Mädchen hat?“
Zum Glück hat sich jemand gefunden, so dass Kitti ab jetzt versorgt wird. Wir sind einfach nur froh und dankbar.
Immer wieder mal passiert es, dass gesicherte Streunerkatzen aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr in ihr altes Revier zurück können.
Für solche Fälle brauchen wir Plätze mit Versorgung auf einem Bauern-, Reiterhof, o.ä. oder einem Garten.
Wenn Sie einen solchen Platz für eine arme Seele zur Verfügung stellen können, melden Sie sich doch bitte: 0172 5932665 oder 0151 53592369
Danke für die Unterstützung in 2023 durch Sach- und Geld-Spenden – ohne Sie/Euch kämen wir nicht über die Runden
Sollten wir jemanden in der Liste vergessen haben, bitte melden.
Oktober 2023
Der lange steinige Weg ins Katzenglück
Unser Tierschutzverein kümmert sich auch um „frei“lebende Katzen in Not🆘. Dazu gehören trächtige Katzen, die ihre Welpen dann in Sicherheit großziehen können, und vor allem (mutterlose) Kitten. So ein Fall sind Bounty und Merlin: Sie wurden im Mai in einer Scheune gefunden. Die Mutter hatte sie verlassen, weil sie sie nicht mehr ernähren konnte, oder sie ist bei der Nahrungssuche umgekommen. Jedenfalls waren die Kitten halb verhungert mit ihren 5 Wochen. Sie wurden dann netterweise von den Findern gefüttert. Hatten aber ansonsten keinen Kontakt zu Menschen. Als sie uns gemeldet wurden, waren sie dann schon gute 8-9 Wochen. Seither sind sie auf Pflegestellen und werden an ein Leben als Hauskatze gewöhnt.
Doch: Haben Kitten in ihren ersten Wochen keine/kaum Menschen kennen gelernt oder sogar schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht; dann ist es manchmal ein langer Weg bis sie Vertrauen gefasst haben.
Hier also ein Pärchen für diejenigen, die die Herausforderung 😉 lieben oder die den Katzen die Zeit geben, die sie brauchen um zahm zu werden:
Bounty (getigert) und Merlin
Die etwa 6 Monate alten Kater sind zwar neugierig und kommen zu ihrer Kontaktperson auf die Couch, nehmen auch ein Leckerchen, aber lassen sich noch nicht anfassen.
Wir haben Sie neugierig gemacht und Sie möchten die Herausforderung annehmen?
Dann melden Sie sich gerne.
Erstkontakt: 0172 5932665
Wenn irgendwo Kitten auftauchen – 🙏nicht erst wochenlang 👁️beobachten oder füttern. Je eher sie dem Tierschutz gemeldet werden, desto größer ist die Chance, dass sie zahm werden. Damit steigt ihre Chance, nette Dosenöffner zu finden. Denn seien wir ehrlich, Kuschelkatzen sind uns lieber als und kleine fauchenden Katzen.😼😾
Katzenschutz-Kampagne des Deutschen Tierschutzbundes macht Katzenelend sichtbar
Seit August 23 läuft diese Kampagne in der Hoffnung, dass die Menschen endlich das Leid der Straßenkatzen begreifen und vielleicht, ganz vielleicht auch unsere Politiker doch mal über eine bundesweite Katzenschutzverordnung nachdenken.
Zusammen mit der Veröffentlichung des Katzenschutzreports startet der Deutsche Tierschutzbund am 8. August seine Kampagne “Jedes Katzenleben zählt“, mit der die Tierschützer die Öffentlichkeit aufklären und die Politik in die Pflicht nehmen. Das Ziel der Kampagne ist es, das Leid der deutschen Straßenkatzen sichtbar zu machen und langfristig zu mindern. Auf der Website www.jetzt-katzen-helfen.de finden Katzenfreunde neben dem Report weitere Infos sowie Tipps, wie jeder Einzelne Straßenkatzen helfen kann.
Copyright Foto : Deutscher Tierschutzbund e.V.
Lesen Sie hier den Bericht des Deutschen Tierschutzbundes zu seiner Kampagne, gestartet am 08.08.2023 zum Weltkatzentag.
Auf Facebook die Kampagne mitverfolgen: Deutscher Tierschutzbund –> Post vom 04.01.2024
Nach Silvester ist vor Silvester
Mir zuliebe
Wir sind für ein böllerfreies Silvester!
Wenn auch Sie der Meinung sind,
können Sie den offenen Brief der DUH
an Nancy Faeser unterschreiben:
#Böllerciao
Bisher haben schon mehr als 259 000 Menschen unterschrieben – unterschreiben auch Sie!
Es geht auch ohne Böller – hier ein gelungenes Beispiel
Katzenelend ist überall
Und nicht erst seit gestern, leider wird es oft nicht so wahrgenommen.
Denn Katzen laufen nun mal einfach so rum – die gehören schon jemandem, oder?
Denn Katzen verstecken sich und kommen erst in der Dämmerung und Nacht raus.
Denn Katzen leiden leise.
Darum ist es so wichtig, etwas gegen die Katzenschwemme !die es tatsächlich gibt! zu tun.
Vielleicht können wir Sie mit diesem Artikel ein wenig sensibilisieren, das Katzenleid zu erkennen.
Vielleicht schärft es Ihren Blick.
Vielleicht kommt das Problem ja auch mal bei unseren Politikern an – und sie handeln endlich.
Vielleicht …
Am Freitag, dem 10.09.2021 fand die Jahreshauptversammlung 2020 statt, die wegen Corona ausfallen musste.
Das ist seitdem unser amtierende Vorstand:
Vorstand (von links nach rechts):
Harald Lück (1. Vorsitzender), Angelika Jäger (Schriftführerin), Tom Perkowski (2. Vorsitzender)
Herr Harald Lück und Frau Angelika Jäger wurden wiedergewählt. Herr Thomas Perkowski, der den 2. Vorsitz schon kommissarisch übernommen hatte, wurde auf der Jahreshauptversammlung nun einstimmig von den anwesenden Mitgliedern gewählt. Somit ist der Vorstand des Tierschutzvereins Kamp-Lintfort nun wieder komplett und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit.
Sie möchten unsere Arbeit durch eine Spende unterstützen?
Gerne 🙂
Tierschutzverein Kamp-Lintfort und Umgebung e. V.
Sparkasse Duisburg
IBAN: DE04 3505 0000 0760 1244 79
BIC: DUISDE33XXX
Hinweis für Geldspenden: Spenden sind steuerlich absetzbar. Vermerken Sie Ihren Wunsch nach einer Spendenquittung bitte auf der Überweisung einschließlich Name und Anschrift in der Rubrik Verwendungszweck.
Haben Sie das vergessen oder sollten Sie noch keine Spendenquittung erhalten haben, wenden Sie sich bitte an unseren Vorstand:
Telefon: 0151 53592369
E-Mail: tsv-kamp-lintfort@t-online.de
Sie möchten Mitglied werden?
UNSER Tierschutzverein Kamp-Lintfort und Umgebung e. V. ist
e. V.
und im
Bitte beachten Sie:
Unser Tierschutzverein Kamp-Lintfort und Umgebung e. V. unterhält kein Tierheim und ist nicht zu verwechseln mit dem Tierheim „Tierherberge Kamp-Lintfort“ (Bund Deutscher Tierfreunde e. V.)