10.11.2024
Vielleicht sah jemand keinen anderen Ausweg und setzte ihn auf die Straße, weil er vielleicht gemerkt hat, dass der Kater nicht mehr richtig laufen kann, dass sein eingefallener Rücken und sein Bein – vielleicht behandelt werden müssen …
Oder aber irgendjemand hat ihn vor ca… 6-8 Wochen angefahren und ist ihm nicht zur Hilfe gekommen – oder er ist misshandelt worden …
Wir werden es nie erfahren, denn er kann leider nicht reden.
Aber bei all den Schmerzen, die dieses Tier ertragen musste…ist er so tapfer, liebt den Menschen und will nur schmusen.
Immerhin hat er jetzt einen Namen „Kalli“ , einen Chip, ist kastriert und wir dachten eine liebevolle Familie wäre noch schön.
Er hat einen Hüftgelenks – Bruch und muss operiert werden.
Der Tierschutz Kamp-Lintfort und Umgebung e.v. scheut keine Kosten, aber auch wir hatten dieses Jahr so viele kranke Kitten, Notfälle mit hohen Kosten … deshalb sind wir für jeden Euro dankbar.
10.10.2024
Was sind Tiere wert?
Tiere sind keine Sache sondern fühlende Lebewesen, die unseren Schutzes bedürfen.
Warum wurde dieser liebe Kerl so vernachlässigt und musste so viel Leid erfahren?
Dank des Katzenschutzbundes Krefeld ist er nun in Obhut und wird liebevoll und bestens versorgt.
Hier der Originalpost: Katzenschutzbund Krefeld
Weder dem Tier noch dem Hilfesuchenden ist damit geholfen. Zudem: Was bringt die Kastrationspflicht, wenn die Behörden sich da nicht in der Pflicht sehen?
Da unsere Sandra nicht weggucken kann, ist das Tier in Sicherheit.
Der DTB meldete am 24.09.2024:
Nicht nur, dass im rheinland-pfälzischen Landtag der Antrag auf eine landesweite Katzenschutzverordnungvon der Ampelregierung in Mainz abgelehnt wurde – bei der Sitzung wurde das Thema durch Miauen und Gelächter ins Lächerliche gezogen.
Dieses respektlose Verhalten einiger Politiker ist ein Schlag ins Gesicht der Tierschützer, die schon seit einiger Zeit am Limit kämpfen, und der leidenden Katzen.
„Politiker sollten jeden Antrag mit Seriosität und Neutralität angehen. Dieses Miauen und Lachen ist eine klare Wertung – außerdem unangenehm, unreif und beschämend!“
Hier zum Orignalpost: Deutscher Tierschutzbund
03.06.2024
Eigentlich schon in Jogginghose und Feierabend Stimmung – dann kommt der Anruf – vorbei war es damit.
Es ist/wurde ein Wechselbad der Gefühle: Traurig und wütend – aber auch gleichermaßen glücklich und froh.
Froh,
– dass es gefunden wurde durch einen Hund, der dieses kleine Etwas aus dem Gebüsch gezogen hat
– dass Leute sofort meine Freundin informiert haben,
– dass Dr. Wöscher in Alpen der erste Hilfe leistete abends um acht.
Traurig über soviel Leid:
Ein kleines Etwas aus Fell mit Knochen, das aussah aus wie ein Baby von höchstens 8-9 Wochen (nur 700 Gramm Lebendgewicht!), das kaum laufen konnte, mit 35° Grad völlig unterkühlt, kaum Hoffnung…
Dann noch ein Schock: die Zähne zeigen, das es locker 4-5 Monate sein müsste ….
Zurück Zuhause: „Ich dachte jede Stunde, es stirbt, kaum Atmung, dann aber wieder ein Stupser an meinem Gesicht, … bis 5 Uhr morgens habe ich noch durchgehalten, dann bin ich eingeschlafen, meine Tochter hat weiter Wache geschoben. Ich habe gesagt: „Wenn er die Nacht übersteht, wird gekämpft“
Das tun wir jetzt.
Es hat Infusionen und Medikamente gekriegt, von einem Teelöffel Essen pro Tag sind wir heute auf 3 Happen jede Stunde, Temperatur ist normal, aber noch Durchfall.
Es ist also noch lange nicht überm Berg! Bitte alle Daumen und Pfötchen drücken.
Solange es mitmacht, geben wir nicht auf.
Es ist ein Junge und wir werden alles dafür tun, dass er lebt und seinen schlechten Start ins Leben vergisst.
Wir haben ihn „Hans im Glück“ getauft.
Hier geht’s zum Originalbeitrag unserer Sandra: Lucky oder Hans im Glück
23.06.2024
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„Katzenbabys in Not werden immer mehr“
Unter dieser Überschrift finden Sie in der WAZ Ausgabe Moers, Kamp-Lintfort, … vom 22.06.24 unter Lokales einen Artikel über Britta, eine unserer engagierten Ehrenamtler an der Front, ihren Einsatz, ihre selbstgewählte ehrenamtliche Arbeit.
4000 km fährt sie im Monat zu Futterstellen, Fangorten, zum Tierarzt und transportiert im Jahr ca 500-600 Katzen in ihrem Katzentaxi.
Seit mehr als 20 Jahren kümmert sie sich um Streunerkatzen. Dazu steht sie mitten in der Nacht auf.
Ziel war eigentlich, die Katzenpopulation einzudämmen. „Jeder Wurf, der nicht kommt, ist Gold wert“
Aber uneinsichtige Tierhalter und Bauern, die die Kastrationspflicht nicht einhalten, und unseriöse Züchter haben bisher den großen Erfolg verhindert.
Es fehlt ein Katzenschutzbeauftragter und die konsequente Verfolgung der Kastrationspflicht von Seiten der Behörden.
30 Kitten, einige tragende Kätzinnen und leider immer noch einige Jungtiere aus der letzten Saison werden von ihr und ihren Helfer*innen privat betreut.
Die Ehrenamtler kommen dabei deutlich an ihre Grenzen.
Neben den Kosten für die Kastration fallen auch immer mehr Kosten für weitere medizinische Behandlung an, da viele Streuner/Kitten krank sind.
Jede Spende hilft!
Aber gerne auch tatkräftige Unterstützung (vor allem für die Betreuung von Katzen bis zur Vermittlung) wird gebraucht. – denn wir sind viel zu wenige …
Hier der Link zum Online-Artikel: Katzen in Not
22.03.2024
Ein kleiner Einblick in unseren Alltag
Wir können nicht allen Tieren helfen, aber wir sind immer sehr dankbar, wenn durch unsere Hilfe Katzen
gerettet werden können, die ansonsten keine Chance gehabt hätten. Das zeigt uns, dass es sich trotz
Rückschlägen lohnt weiterzumachen. Dafür sind die folgenden Samtpfoten ein lebender Beweis.
Kater Kalli
Er kam auf einem Pferdehof zur Welt und hätte ohne menschliche Hilfe nicht die geringste Chance gehabt. Er hat ein neurologisches Problem, vermutlich ausgelöst durch eine Virusinfektion. Er fiel dort schon immer um und hatte einen sehr schwankenden, staksigen Gang. Seine Augen tränten, und er war sehr krank und mager. Zum Glück wurde er von einer unserer Katzendamen mit nach Hause genommen. Drei Nächte lang bekam er stündlich Lykoselösung. Selber zu fressen war nicht möglich, da er ständig auf der Seite lag. Der Einsatz hat sich gelohnt. Mittlerweile läuft er schon besser, ist jetzt auch kastriert und geimpft, und die Kortisondosis konnte bereits reduziert werden. Aber wenn die anderen toben, dann kann er nicht mithalten. Nun haben sich Interessenten gefunden, die ihn als Einzelkater, so wie er ist, zu sich nehmen und viel Zeit für ihn haben werden.
Kater Pauli
Man hält es nicht für möglich, was Menschen Tieren antun können! Mit vielen schweren Blessuren, einer verbrannten Ohrspitze und mehreren Verbrennungen am Körper, die er sich mit Sicherheit nicht selbst hätte beibringen können, wurde Pauli gefunden. Er hatte einen sehr, sehr dicken Wurmbauch und war ansonsten völlig abgemagert. Ein einziges Bild des Elends! Auch er wurde liebevoll aufgepäppelt und behandelt. Vor Männern hatte er panische Angst und hätte sich am liebsten unsichtbar gemacht. Man mag sich gar nicht vorstellen, was dieser kleine Kerl mitgemacht hat. Aber inzwischen hat er sich sehr gut entwickelt und ist Ende Februar 2024 in ein sehr schönes Zuhause eingezogen. Erstaunlich, dass Tiere dann doch wieder Vertrauen fassen können.
Hilflose Kitten in einem Hühnerstall
Sechs hilflose Kitten unterschiedlichen Alters wurden in einem Hühnerstall gefunden. Die Mutter konnte nicht mehr zugeordnet werden. Zwei sind bereits an der
Katzenseuche Parvovirose gestorben. Immer eine schlimme Erfahrung, wenn man zusehen muss und nicht mehr helfen kann. Aber Loki und Lilly, zwei wunderschöne
Stubenkatzen, die mit der Flasche aufgezogen wurden und Giardien, Schnupfen und Durchfall überstanden haben, haben nun ihre Familie gefunden, wo sie liebevoll aufgenommen wurden.
Daher nun unsere große Bitte „Achten Sie auf Schuppen, Terrassen und Wiesen, ob sich dort eine Katzenmama einnistet!“
Katzenmutter
Und nun noch die Geschichte einer ungefähr 12-jährigen wilden Katzenmutter. Sie wurde an einer Futterstelle vor einem abgerissenen Haus leider schon tragend gefunden. Eine unserer praktischen Katzendamen nahm sie auf. Leider musste sie in einen Quarantänekäfig, da sie absolut nicht händelbar war, aber dort konnte sie in aller Ruhe ihre Jungen zur Welt bringen. Nach acht Wochen kamen die Kleinen in eine Pflegestelle. Die Mutterkatze darf dort im Garten wohnen und wird versorgt. Sie hat nur noch wenige Zähne und kann selbst nichts mehr fangen. Zugänglich wird sie nach 12 Jahren auf der Straße wohl nicht mehr werden, aber nun ist sie kastriert, und ihr Lebensabend ist gesichert.
Diese Geschichten sind Auszug aus unserem Osterbrief 2024, der – neben Ostergrüßen – Einblicke in unsere Arbeit gibt.
Für unsere Mitglieder und Interessierte hier der gesamte Brief als PDF
Und wieder einmal oder immer noch:Tierschutz am Limit
„Einer Trendumfrage* des Deutschen Tierschutzbundes zu Folge berichten 69 Prozent der Tierheime davon, dass ihre Auslastung mindestens sehr hoch ist. 49 Prozent davon sind voll oder sogar übervoll. Nur 18 Prozent haben überhaupt noch Kapazitäten, um Tiere aufzunehmen.
In Folge des Corona-bedingten Haustierbooms mit unüberlegten Tierkäufen gefolgt von allgemeinen Kostensteigerungen und einer Anpassung der tierärztlichen Gebührenordnung ist die Flut abgegebener und ausgesetzter Tiere enorm.
Auch die fehlende deutschlandweite Kastrationspflicht für Freigängerkatzen trägt zu einer Überbelegung mit unerwünschtem Katzennachwuchs sowie Fundkatzen und verwaisten Kitten von Straßenkatzen bei. Aufnahmestopps sind vielerorts die Folge.“*
Wie den Tierheimen ergeht es mittlerweile auch den Tierschutzvereinen:
Die Pflegestellen sind voll: Während früher die Kitten gerade mal blieben, bis sie ausziehen durften, sind sie oft noch monatelang auf der Pflegestelle.
Viele Tiere sind krank, müssen vom Tierarzt behandelt werden und/oder mühsam gepäppelt werden – bis sie überhaupt vermittelt werden können.
Seit Jahren haben wir die Kastrationspflicht im gesamten Kreis Wesel, aber immer noch erreichen uns unzählige Anrufe wegen gesichteter Kitten.
Hinzu kommen die Funde zurückgelassener oder ausgesetzter Tiere, teilweise in erbärmlichen Zustand – s.u. „Minou“
Die Kosten sind auch für uns an allen Fronten gestiegen, sei es beim Tierarzt, den Medikamenten oder beim Futter.
Aber die Spenden/r werden weniger …
*Den gesamten Artikel des DTBes können Sie hier lesen: Überfüllte Tierheime
Sie 🐱 geben so viel :
Helfen dir wenn man traurig ist, sind treue Begleiter 😻 – nur, wenn sie langweilig werden oder ausgedient haben , dann überlässt man sie einfach sich selbst mit ihrem Schmerz, ihren Leiden und das bis zum Verrecken
Sie wird Minou heißen – sie wird Geld kosten, doch wir werden alles tun, um ihr zu helfen – wir können einfach nicht weg schauen
Tierschicksale 2023
Immer wieder gibt es Schicksale, die uns ganz besonders berühren ❤ ❤️
Ich bin Hope 🐱, bin fast 12 Wochen jung und leider hat es mich ganz schlimm erwischt.
Ich weiß noch, dass mich liebe Menschen mit meinen Geschwistern und meiner Mama auf einem Heuboden gefunden haben. Ganz schnell mussten wir eingefangen werden, damit wir eine Chance auf ein beschütztes Leben bekommen und dann habe ich ganz viel „hier“ geschrien 🚩🐈
hier finden Sie Hopes Geschichte und stellvertretend für 2023 noch die weiteren Schicksale von Simba, Motte und Wolfi
Das Weihnachtswunder für Kitti
Platz für eine angeschlagene Streunerkatze gesucht und zum Glück auch gefunden
Das ist Kitti, circa 6 Jahre alt. Sie lebte zwar auf auf einem Bauernhof, musste sich aber alleine versorgen und das ist nicht ohne Spuren geblieben.
Erst vor kurzem wurde sie gesichert. Bei der Kastration wurde sie natürlich auch untersucht und so stellte der Tierarzt fest, dass sie gesundheitlich angeschlagen ist und ihre Zähne kaputt sind, ja sogar schon rausfielen.
Mit nahezu zahnlosem Maul ist es schwierig, sich als Mäusefängerin weiterhin selbst zu versorgen.
Daher hatten wir die große Bitte: „Gibt es jemanden mit einem großen Garten, Hof o.ä. und einem großen Herzen, der sie versorgen würde und ein Auge auf das angezählte Mädchen hat?“
Zum Glück hat sich jemand gefunden, so dass Kitti ab jetzt versorgt wird. Wir sind einfach nur froh und dankbar.
Immer wieder mal passiert es, dass gesicherte Streunerkatzen aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr in ihr altes Revier zurück können.
Für solche Fälle brauchen wir Plätze mit Versorgung auf einem Bauern-, Reiterhof, o.ä. oder einem Garten.
Wenn Sie einen solchen Platz für eine arme Seele zur Verfügung stellen können, melden Sie sich doch bitte: 0172 5932665 oder 0151 53592369
Oktober 2023
Der lange steinige Weg ins Katzenglück
Unser Tierschutzverein kümmert sich auch um „frei“lebende Katzen in Not🆘. Dazu gehören trächtige Katzen, die ihre Welpen dann in Sicherheit großziehen können, und vor allem (mutterlose) Kitten. So ein Fall sind Bounty und Merlin: Sie wurden im Mai in einer Scheune gefunden. Die Mutter hatte sie verlassen, weil sie sie nicht mehr ernähren konnte, oder sie ist bei der Nahrungssuche umgekommen. Jedenfalls waren die Kitten halb verhungert mit ihren 5 Wochen. Sie wurden dann netterweise von den Findern gefüttert. Hatten aber ansonsten keinen Kontakt zu Menschen. Als sie uns gemeldet wurden, waren sie dann schon gute 8-9 Wochen. Seither sind sie auf Pflegestellen und werden an ein Leben als Hauskatze gewöhnt.
Doch: Haben Kitten in ihren ersten Wochen keine/kaum Menschen kennen gelernt oder sogar schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht; dann ist es manchmal ein langer Weg bis sie Vertrauen gefasst haben.
Bounty (getigert) und Merlin
Die Kater sind zwar neugierig und kommen zu ihrer Kontaktperson auf die Couch, nehmen auch ein Leckerchen, aber lassen sich noch nicht anfassen.
Daher: Wenn irgendwo Kitten auftauchen – 🙏nicht erst wochenlang 👁️beobachten oder füttern. Je eher sie dem Tierschutz gemeldet werden, desto größer ist die Chance, dass sie zahm werden. Damit steigt ihre Chance, nette Dosenöffner zu finden. Denn seien wir ehrlich, Kuschelkatzen sind uns lieber als und kleine fauchenden Katzen.😼😾