Tag des Respektes (18. September)
- Mehr Respekt für Stadttauben
- Deutscher Tierschutzbund startet Armband-Aktion
Anlässlich des Tags des Respektes am 18. September wirbt der Deutsche Tierschutzbund – im Rahmen seiner Kampagne #RespektTaube – für einen respektvollen und tierschutzgerechten Umgang mit Stadttauben. Gleichzeitig bedankt sich der Verband bei allen Tierfreunden, die Tauben Respekt erweisen und Tieren in Not geholfen haben, mit einem Armbändchen mit der Aufschrift „Taubenfreund“.
„Sie müssen Tauben nicht lieben, aber bitte behandeln Sie unsere städtischen Mitbewohner mit Respekt“, so der Appell von Nadine Waltschyk, Referentin Campaigning beim Deutschen Tierschutzbund, an die Bevölkerung. „Dazu gehört auch, dass man nicht wegsieht, wenn eine Taube krank oder verletzt ist, sondern einen Stadttauben- oder Tierschutzverein um Hilfe bittet. Genauso wichtig ist es, dass man andere Menschen über diese wundervollen Tiere aufklärt und die Botschaft, dass Tauben Respekt verdient haben, weiterträgt.“
Allen Menschen, die sich schon mal für Tauben eingesetzt, eine Taube gerettet oder sich für die Tiere durch Aufklärungsarbeit stark gemacht haben, wollen die Tierschützer mit einer kleinen Aktion „Danke“ sagen. Tierliebe Menschen, die von ihren eigenen Erfahrungen berichten oder ein schönes, selbstgemachtes Taubenfoto senden, erhalten vom Deutschen Tierschutzbund daher ein Armbändchen mit der Aufschrift „Taubenfreund“, das sie sofort als solchen zu erkennen gibt. Mehr Informationen zur Teilnahme an der Aktion finden Interessierte auf der Website www.tierschutzbund.de/taubenschutz. Die Aktion läuft solange der Vorrat reicht.
Kampagne #RespektTaube räumt mit Vorurteilen auf
Seine Kampagne #RespektTaube zum respektvollen Umgang mit Stadttauben hatte der Deutsche Tierschutzbund im vergangenen Jahr gestartet und viel Zuspruch erhalten. Im Mai 2019 wurde die Kampagne fortgesetzt. Als „Ratten der Lüfte“ bezeichnet, werden Tauben vielerorts mit tierschutzwidrigen Methoden vertrieben oder gefangen bzw. getötet. Viele Menschen fürchten eine Übertragung von Krankheiten. Was die meisten dabei nicht wissen: Die anpassungsfähigen Stadttauben sind Nachkommen entflogener Haustauben und die gesundheitliche Gefährdung ist nicht größer als durch andere Zier- und Wildvögel oder Haustiere. Über die bestehenden Vorurteile soll die Kampagne aufklären und mit dem negativen Image der Taube aufräumen. Gleichzeitig stellen die Tierschützer Städten und Gemeinden Infomaterial zur Verfügung und zeigen auf, wie sich die Taubenpopulation durch die Errichtung von Taubenhäusern und -türmen tiergerecht regulieren lässt.