Mehr als 13 Mio Katzen leben wohl behütet in deutschen Haushalten, geschätzte 2 Mio Katzen leben auf der Straße …
Die Tierheime sind überfüllt – die Zahl der heimatlosen und verwilderten Katzen steigt immer mehr. Daher:
Schluss mit dem Katzenelend und Katzenjammer – gemeinsam gegen das Katzenleid
Unsere Ziele
Kastration von Haus-Katzen (Kätzinnen und Kater)
Kastration von freilebenden Katzen (meist Ex-Haus-Kätzinnen und -Kater)
Rettung von Straßenkitten
Notfall-Unterstützung von Tieren mittelloser Tierhalter
– Kastration sollte für Katzenbesitzer selbstverständlich sein!
Verantwortungsbewusste Katzenliebhaberinnen und -liebhaber lassen ihre eigene Katze oder ihren eigenen Kater kastrieren. Nur so gibt es keinen unerwünschten Nachwuchs.
Warum sollten auch Freigänger- Katzen kastriert werden?
Um konsequent Nachwuchs zu verhindern! Daher sollten die Tiere bereits vor Beginn der Geschlechtsreife – also mit 4 bis 5 Monaten – kastriert werden. Das wird verständlich, wenn man bedenkt, dass ein Katzenpaar im Laufe von nur 5 Jahren einschließlich aller Kinder, Enkel und Urenkel ca. 13.000 Nachkommen haben kann.
Aber auch die Vermeidung von Mammatumoren (Gesäugekrebs) und Gebärmutterentzündungen oder –vereiterungen ab einem bestimmten Alter kann zu fast 100 % mit der Kastration ausgeschlossen werden.
Entwicklung der Katzenpopulation. Die Grafik spricht für sich.
Unvorstellbar, dass aus einer weiblichen Katze in 10 Jahren 80 Millionen Nachkommen entstehen könnten.
– Wir haben uns zum Ziel gesetzt, jährlich Kastrationsaktionen von frei lebenden Katzen durchzuführen.
Warum sollten gerade freilebende Katzen kastriert werden?
Die Population verwilderter und heimatloser Katzen wird täglich größer. Oft stammt der Katzennachwuchs von Katzen ab, die in Menschenfamilien (mehr oder weniger) behütet aufgewachsen, aber unkastriert sind. Manche werden vorm Urlaub oder weil sie unbequem geworden sind, ausgesetzt und sich selber überlassen. Ihnen und ihrem Nachwuchs aber droht draußen ein Leben voller Leid, Hunger und Krankheit. Vielleicht werden sie in Gärten geduldet, oft aber einfach nur vertrieben.
Allein in Deutschland wurden unzählige heimatlose, streunende Katzen in Wald und Feld abgeschossen. Viele ihrer Artgenossen werden jährlich auf unseren Straßen überfahren und sterben einen qualvollen Tod in den Straßengräben.
– Der Tierschutzverein Kamp-Lintfort e. V. bemüht sich, Katzenkinder vor dem Elend auf der Straße zu bewahren.
Kater Samuel hatte Glück im Unglück. Er ist nur einer von zahllosen kleinen Streunern, die immer wieder elendig zugrunde gehen. Der kleine Kater war erst wenige Wochen alt, als er krank und hilflos von einer Tierfreundin gefunden wurde. Liebevoll aufgepäppelt und ärztlich versorgt kann er nun sein Katzenleben genießen.
Leider immer noch übliche Praktiken (besonders auf dem Land) der Babyflut Herr zu werden, indem man neugeborene oder auch schon mehrere Wochen alte Katzenkinder auf brutalste Weise durch Erschlagen, Ersticken, Ertränken und Vergiften tötet, sind zwar Tierquälerei und werden vom Gesetzgeber bestraft, aber wo kein Kläger ist, da ist auch kein Richter.
– Menschen mit Tieren in Notsituationen helfen
Im Rahmen unserer Möglichkeiten versuchen wir – nach persönlicher Überprüfung der Situation – Tierhaltern zu helfen, die unverschuldet in finanzielle Notsituation geraten sind oder nur über ein geringes Einkommen verfügen, und daher nicht in der Lage sind, die Kastration der Katze oder eine dringend erforderliche Operation ihres Haustieres zu bezahlen. Diese Tiere sollen ihr schönes Zuhause nicht verlieren.
– Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Kastrationen von Katzen zu fordern
und würden es begrüßen, wenn die Politik bundesweit eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht zumindest für frei lebende Katzen einführen würde.
Laut § 13 b des Tierschutzgesetzes ist es den Landesregierungen möglich, solch eine Verordnung zu erlassen. Bisher haben schon einige Städte, Gemeinden und Kreise sich zu einer Kastrationspflicht entschlossen, darunter der für uns zuständige Landkreis Wesel (Katzenschutzverordnung 05/2019 // 11/2019) unsere Nachbarstadt Duisburg.
Es ist nicht möglich, alles Leid der Tiere zu beseitigen, doch wir haben das Ziel, unseren kleinen Teil dazu beizutragen, dass sich etwas bessert.
Ihr Mitgliedsbeitrag oder jede noch so kleine Spende kann dazu beitragen, diese Aufgabe im „Altkreis Moers“ zu verwirklichen.